Dass Austern das Niveau eines Essens heben, dafür muss man kein Experte von Berlin Cuisine sein. Aber als erfahrene Gastgeber wissen wir auch, dass nicht alle sie gern essen, da können die Schalen von außen noch so bizarr geformt sein oder das innere noch so schillern. Aber die Schalen liegen doch so wunderbar in der Hand...also haben wir daraus ein Cross-Over gemacht.
Gestatten: unsere „Chicken Oyster“. Denn beim Huhn gibt es das so genannte „Pfaffenschnittchen“, das unauffällig im hinteren Bereich des Rückens oberhalb der Keulen liegt. Diese Filetstückchen ähneln tatsächlich dem Fleisch einer Auster, und lassen sich klassisch backen – surf and turf mal ganz anders, und ganz ohne Geschirr. Wer so weitermachen will, der bekommt sein Risotto bei uns auch gern in der Jakobsmuscheln. Wie unsere Köche darauf kommen, solche Ideen umzusetzen? „Die Sachen müssen vor mir liegen, dann passiert schon irgendetwas“, sagt Felix. Gerade liegen ein paar Sellerieknollen auf seinem Tisch. Wir sind schon ganz gespannt...