Virtual Taste: Die Hybride Zukunft der Cateringbranche

15. June 2021
by Max Jensen

Digitales Catering hört sich zunächst widersprüchlich an. 

Das letzte Jahr hat jedoch gezeigt, dass vieles möglich ist – wenn es plötzlich keine andere Wahl gibt. So hat sich auch für das Catering ein neuer Weg aufgetan: Ein hybrides Modell zwischen klassischem Catering und digitalen Veranstaltungen. 


Von 100 auf 0 – so erging es vielen Branchen in der Pandemie. 

Die Cateringbranche ist davon nicht ausgenommen: Die Top 33 Contract-Cateringunternehmen Deutschlands haben im letzten Jahr Umsatzeinbußen von 910 Mio. Euro verzeichnet. Anders gesagt: 


Jeder dritte Euro ging verloren. 

Da war Umdenken gefordert. Um sich dem Wandel anzupassen, hat sich neben vielen Unternehmen, Schulen und ganzen Branchen auch das Catering zunehmend digitalisiert und digitale Events zur neuen Normalität gemacht. Mittlerweile zeigt sich: Solche Events sind nicht nur eine kurzlebige Antwort auf die durch die Corona-Vorschriften ausfallenden Veranstaltungen, sondern bieten gerade Unternehmen durch digitale Veranstaltungen auch langfristig einen enormen Mehrwert.

Doch wie genau sieht die Zukunft des Catering aus? 

Wie kann die Digitalisierung in das klassische Modell des Catering integriert werden? Im letzten Jahr wurde passend für remote Events “remote Catering” angeboten. So hat Berlin Cuisine zu Weihnachten innerhalb von nur fünf Wochen mehr als 22.000 Foodboxen deutschlandweit verschickt. Auch entstand das Konzept „Virtual Taste“, professionelle Live-Koch-Events für Unternehmen. 


Digitale Cateringkonzepte haben viele Vorteile


Angestellte müssen nicht mehr von A nach B fahren und verglichen mit klassischen Cateringformaten ist es deutlich kostengünstiger. Zusätzlich ist das Format vielen gar nicht neu: Seit rund 20 Jahren erlebt Deutschland mit Sendungen wie “Kitchen Impossible” oder “Die Küchenschlacht” einen wahren Kochshow-Hype.


Einziger Unterschied: Die ZuschauerInnen müssen nun selbst den Kochlöffel schwingen. 

Wird es rein digital bleiben? Der Pandemie-bedingte digitalen Wandel lässt offen, ob Veranstaltungen in der alten Form und Häufigkeit wieder so stattfinden werden. 


Wahrscheinlich ist ein Mix aus Präsenzveranstaltungen und digitalen Events, was die gesamte Veranstaltungsbranche – und somit gleichzeitig die Cateringbranche – flexibler, nachhaltiger und zukunftsgewandter machen würde. 


Ein hybrides Modell zwischen klassischem Catering und digitalen Veranstaltungen sollte das Ziel sein, um mit der Zeit zu gehen. Klassisches Catering für Hochzeiten und Sportveranstaltungen, digitale Live-Cooking-Events für Unternehmen und Privathaushalte – so könnte die Zukunft aussehen!

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Max Jensen

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